Talentschulen

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Talentschulen bieten ihren Schüler*innen eine vertiefte sprachliche Förderung im Fachunterricht an allgemeinbildenden Schulen sowie eine vertiefte Berufsfelderkundung an berufsbildenden Schulen.

Darüber hinaus können sie einen Profilschwerpunkt wie kulturelle Bildung oder MINT-Fächer bieten und verfügen über geeignete pädagogische Konzepte, für mehr Unterrichtssicherheit sowie mehr Fachunterricht. Ergänzend dazu bieten Talentschulen ein erweitertes Beratungs- und außerunterrichtliches Angebot.

Sie sind vor Ort mit anderen Einrichtungen wie der Jugendhilfe und Migrantenselbstorganisationen vernetzt und tragen mit ihnen zusammen zur Entwicklung ihres Quartiers bei.

Schüler*innen in Stadtteilen mit besonderen sozialen Herausforderungen so zu fördern, dass sich ihre Herkunft nicht auf ihren Bildungserfolg auswirkt, ist Anliegen der NRW-Landesregierung. Dazu hat sie 2018 einen Schulversuch mit bis zu 60 Talentschulen gestartet und stellt seitdem finanzielle Mittel, unter anderem für zusätzliche Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und Fortbildungen, zur Verfügung.

Beteiligung der UDE

Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Bildungsforscher*innen der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Kooperation mit Kolleg*innen aus Siegen und Zürich.

Talentschulen in Duisburg und Essen

Aus Duisburg sind das Sophie-Scholl-Berufskolleg, die Gesamtschule Globus am Dellplatz, die Herbert-Grillo-Gesamtschule, das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium und das Mercator-Gymnasium dabei. Teilnehmende Schulen in Essen sind die Gertrud-Bäumer-Realschule und die Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Es sind aber auch Schulen aus weiteren Städten der UDE-Ausbildungsregion sowie aus dem übrigen Ruhrgebiet dabei.

Dieser Artikel ist gültig bis 2025-10-21